Versailles 1985/2022 36 Jahre 50,4% Enmore MEV Platinum Greenheart Collection Distilia
Versailles 1985/2022 36 Jahre 50,4% Enmore MEV Platinum Greenheart Collection Distilia
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Versailles 1985/2022, 36 Jahre, 50,4 % Enmore MEV Platinum. Die Greenheart Collection von Distilia ist eine Hommage an die letzten beiden originalen Holzbrennblasen der Welt. Die Versailles – Greenheart Collection wurde hergestellt, als der Alembik noch zur Enmore-Destillerie gehörte.
92/100 Punkte – whiskyfun.com
91/100 Punkte – whiskynotes.be
Typ: Rum
Region: Demerara
Brennerei: Enmore
Destilliert: 1985
Abgefüllt: 2022
Abfüller: Distilia
Alter: 36 Jahre
Einzelfass
Stärke: 50,4%
Größe: 700 ml
Anzahl der produzierten Flaschen: 101
Abfüllserie: Greenheart
Marke: MEV
Etikett: Einzelner hölzerner Brennkessel
Lesen Sie mehr über die Greenheart Collection
Verkostungsnotizen
92/100 Punkte whiskyfun.com
Was soll das für ein Wahnsinn? Man sollte bedenken, dass die alte, einzelne Holzbrennblase der Versailles-Brennerei 1974 zur Enmore-Brennerei gebracht wurde, als so viele Brennereien geschlossen wurden (1974 war Guyanas 1983). Das für den Bau dieser Brennblase verwendete Holz war lokales „Greenheart“, daher der Name dieser kleinen Sammlung. Die Enmore-Brennerei schloss 1994, diese Brennblase wurde zur Uitvlugt-Brennerei gebracht und 1999 zur Diamond-Brennerei, als Uitvlugt ihrerseits schloss. Geschichten, die uns Whisky-Fans an Inverlevens Ausrüstung erinnern. Farbe: Gold. Nase: Benzin! Und viele Hölzer, Kiefer, Tanne, Zeder, Eukalyptus, Thuja … Im Hintergrund eine komplexe herzhafte Suppe mit etwas Sauerampfer, Salbei, Kürbis, Schnittlauch, Lauch … Mit Wasser: alte Bleistiftspäne, Möbelpolitur, Brühwürfel, Dill, Seetang, Petersilie, Kitt, Haarfett (Gomina), Haarwasser … Das ist fast wie das Betreten unbekannten Terrains! Im Mund: Ton und Minze, eingelegte kleine Zitrusfrüchte, Sardellen, Estragon, grüne Walnüsse, ein Gefühl von sehr alter Manzanilla, garniert mit Minze, Teer und Lakritze … Einige Beilagen erinnern mich an einige Beilagen (pff …) einiger Ardbeg-Jahrgänge aus den frühen 1970er-Jahren. Das liegt vermutlich am Teer (und an den Sardellen). Mit Wasser: alles auf Fetten, Zitrusfrüchten und Kräutern, Myriaden davon. Er ist wie die alten Ardbegs, d. h. kompakt und „eins“, gleichzeitig aber auch sehr komplex und „fraktal“. Die Einheit bleibt dabei erhalten, er würde nie ganz „den Pfauenschwanz“ erreichen, wie wir im Weinbau sagen. Abgang: mittellang, diesmal mit dem Küsten- und Seeanklang im Vordergrund. Im Nachgeschmack leichte medizinische Noten. Kommentar: Hervorragend. Die deutliche Eichennote wurde perfekt verdaut. Übrigens: Die Marke MEV steht für Main Enmore Versailles, ich glaube, es ist eine europäische Maklermarke, aber ich könnte mich auch irren.
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91/100 Punkte whiskynotes.be
Nase: Ein Hauch von Diesel und Eukalyptus, vermischt mit einer Sauce aus Gartenkräutern (Schnittlauch, Petersilie). Frische Eichenspäne, Fenchelsamen, Eisenkraut, subtile Anklänge von schwarzen Oliven und ein Hauch von Vollkornbrot. Kohlepapier. Kiefernharz. Die Komplexität ist hier wirklich hoch. Mund: Noch mehr Aromen buhlen um Aufmerksamkeit. Er ist recht trocken und deutlich teerig, mit Anklängen von Lakritz und Benzin. Etwas Zitrusartiges im Hintergrund, dann wieder Oliven in Salzlake, weißer Pfeffer und Bleistiftspäne. Kiefernnadeln, Walnüsse, Bückling, aber auch Marmelade und Hustensafttropfen. Ziemlich endlos. Abgang: Sehr lang, immer noch recht medizinisch, mit harzigen Noten, Oliven und Küstenelementen. Im Hintergrund ist auch eine funky-fruchtige Note zu hören. Gefällt mir besser als der Versailles MEV 1990, den ich aus derselben Greenheart Collection hatte. Sehr komplexer Rum, ein großartiges Beispiel für den salzigen, strengen Stil.